Spende für eine Waschmaschine
Abdel Mounaim el Takhouri arbeitet als Vorarbeiter bei Hago Rail Services (HRS). In seiner Freizeit hilft er der Stiftung EsSaJo, benachteiligte Familien zu unterstützen. Mit einer Spende der Vebego Foundation besorgte er einer Familie, die selbst kein Geld dafür hatte, eine Waschmaschine. „Armut macht Menschen so verwundbar.“
Aufgrund der Nachtschichten, die Abdel für Vebego arbeitet, hat er tagsüber viel Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten. Er hilft der Stiftung EsSaJo, benachteiligte Familien zu unterstützen. „Armut macht die Menschen so verwundbar“, erzählt er. „Sie schämen sich oft dafür und trauen sich nicht, selbst um Hilfe zu bitten. Ich freue mich, wenn ich dennoch etwas für sie tun kann. Deshalb ergreife ich die Gelegenheit, wenn sie sich ergibt. An unserem Arbeitsplatz lagen Prospekte der Vebego Foundation. Als ich las, dass es möglich ist, eine Spende zu beantragen, habe ich das sofort getan.“
Helfen auf vielfältige Weise
Abdel unterstützt die Stiftung EsSaJo mit allen möglichen Aktivitäten. „Bei EsSaJo kommen beispielsweise eine Menge Lebensmittel an, die ich dann zu Paketen verarbeite. Oder ich sortiere Kleidung in den Regalen. Die Menschen dürfen nämlich bei der Stiftung vorbeikommen und sich etwas aussuchen. Inzwischen helfe ich auch Flüchtlingen mit der niederländischen Sprache. Wir haben nicht die Möglichkeit, wirklich zu unterrichten, aber die Leute kommen zum Beispiel, um eine Tasse Kaffee zu trinken, und dann üben wir in Gesprächen. Ich spreche selbst Arabisch, und das ist besonders hilfreich im Kontakt mit syrischen Flüchtlingen. Mit anderen spreche ich Englisch. Manchmal bitten mich auch Flüchtlinge, zu dolmetschen, zum Beispiel bei einem Hausarztbesuch.“
Insulinvorrat auf dem Balkon
Abdel besucht die Menschen auch zu Hause, um Gespräche zu führen. Dort sieht er regelmäßig die schwierigen Umstände, in denen sie leben. „Einmal kam ich zu einer Familie, die keinen Kühlschrank hatte. Die Mutter hatte auch noch Diabetes. Also musste ihr Vorrat an Insulin auf dem Balkon oder im Kühlschrank bei den Nachbarn aufbewahrt werden. Zum Glück konnten wir ihnen damals einen Kühlschrank besorgen.“ Auf die gleiche Weise fand Abdel einen guten Zweck für die Spende der Vebego Foundation: „Ich kam zu einer Familie, die kein Geld für eine Waschmaschine hatte. Die Wäsche wurde von den Kindern mit der Hand gewaschen. Das dürfte in den Niederlanden eigentlich nicht vorkommen, finde ich. Deshalb habe ich Geld für eine Waschmaschine beantragt.“
Unbeschreibliches Gefühl
Die Stiftung war begeistert von Abdels Aktion und kaufte sofort eine Waschmaschine. „Jede Spende ist willkommen. Man möchte so vielen Menschen wie möglich helfen, ist dafür aber auf Sponsoren angewiesen“, sagt Abdel begeistert. „Selbst konnte ich leider nicht dabei sein, als die Waschmaschine bei der Familie abgeliefert wurde, aber später hörte ich, dass die Kinder es kaum erwarten konnten, sie anzuschließen. Dafür bin ich sehr dankbar. Das Gefühl, das einen dann durchfährt, ist wirklich unbeschreiblich.“
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